Social
S.H.A.R.E. steht für SELF HELP, ACTIVATION, RESPONSIBILTY sowie EMPOWERMENT und beschreibt unser soziales Engagement.
Wir unterstützen Menschen, die unter systematischer Ungleichheit, Armut, Ausgrenzung und den Folgen kriegerischer Auseinandersetzungen leiden – indem wir ihnen Wege ebnen, sich selbst zu helfen und ihre bessere Zukunft in die eigenen Hände zu nehmen.
Dazu konzipieren, verwirklichen und unterstützen wir Projekte in Ländern des Globalen Südens sowie in andauernden Konfliktregionen der Welt.
Eigenverantwortung und die nachhaltige Befähigung zur Selbsthilfe stehen dabei immer im Mittelpunkt.
Aktuelle Projekte
Ein neues Zuhause für Binnenvertriebene
In 2014 haben wir aufgrund einer Terrorwelle von Boko Haram einen sicheren Zufluchtsortes für Binnenvertriebene zwischen dem muslimischen Norden und dem christlichen Süden des Landes geschaffen. In der Zwischenzeit leben dort rund 2.000 Menschen, Christen wie Muslime, v.a. Witwen, Waisen und Familien die einen langen Weg der Flucht hinter sich haben.
Das interreligiöse Dorf ist zu einem Modell für erfolgreiches Konfliktmanagement geworden, da die Vertriebenen friedlich mit der Gastgemeinschaft und dem angrenzenden Stamm der Fulani (ehemalige Nomaden) zusammen leben.
Nachhaltige Nothilfe für Boko Haram Opfer
Maiduguri wurde vor einigen Jahren zum Epizentrum des islamistischen Aufstandes. Seitdem hat die Gewalt zahlreiche Spuren einer humanitären Katastrophe hinterlassen sowie eine vom Terror völlig zerstörte Region. Deshalb arbeiten wir mit unseren Partnern an der Multiplikation von Traumatherapeuten und deren Arbeit mit den stark traumatisierten Opfern.
Das World Food Programme zählt zudem 8,6 Mio Menschen im Nordosten Nigerias als hungernd. Um dem entgegenzuwirken, haben wir ein speziell interreligiöses Mikrofinanzprojekt entwickelt, welches der Produktion von Nahrungsmitteln dient.
Ein Ort, an dem Frieden gelehrt wird
Im Zuge unserer Arbeit für frühzeitige Gewaltprävention und Friedensförderung unterstützen wir seit Jahren die Initiative der PEACE CLUBS. Dort wird an gegenseitiger Toleranz, Versöhnung und friedlicher Koexistenz gearbeitet. Das Projekt bringt Schüler:innen mit unterschiedlichen religiösen Hintergründen zusammen, da in Nigeria die Gewalt an jeder Ecke lauert.
Vor allem Kinder geraten aufgrund vorherrschender Armut und Unwissenheit leicht in die Fänge militanter Gruppen. Daher arbeiten die Clubs daran, falsche Propaganda schon früh zu durchschauen und ihr aktiv entgegenzuwirken.
Unsere Projektpartner
Markus Gamache
Gründer & Programmdirektor
GURKU | Nassarawa, Nigeria
Dr. Toma Ragnjiya
Gründer & Programmdirektor
SPARSI | Maiduguri, Nigeria
Rev. Samuel Goro
Gründer & Programmdirektor
CEPAN | Jos, Nigeria
Selbstständigkeit fördern, Abhängigkeiten überwinden!